WISSENSWERTES
Giftiges in der Adventszeit
Die Adventszeit steht vor der Türe und birgt einige Gefahren für unsere Vierbeiner. Als Tierbesitzer weiß man meist darüber Bescheid welches Risiko sich hinter Schokolade, Lametta oder Weihnachtsstern verbirgt. Um so wichtiger ist es, auch seine Verwandtschaft und Freunde über die Gefahren zu informieren und zu sensibilisieren. Bei fast allen Vergiftungen ist Erbrechen eines der Symptome. Außerdem können vermehrtes Speicheln, Durchfall, Atembeschwerden, Bauchschmerzen oder Krämpfe auftreten.
Schokolade Schokolade enthält das Alkaloid Theobromin, das für Tiere giftig ist. Die Vergiftungserscheinungen reichen von Durchfall und Erbrechen über Krämpfe bis hin zur Bewusstlosigkeit. Je höher der Kakao-Anteil, umso schlimmer sind die Folgen für Ihr Haustier. Die tödliche Menge liegt bei etwa 100mg/kg Körpergewicht, das bedeutet, dass eine Tafel Schokolade für einen 5kg schweren Hund tödlich sein kann. |
Vergiftungszentrale Wien
01 406 43 43 (0-24 Uhr) |
Birkenzucker alias Xylit
Dieser für Hunde giftige Süßstoff versteckt sich in Keksen, Kuchen oder Kaugummis. Xylit führt zu einer Ausschüttung von Insulin und einem Abfall des Blutzuckerspiegels. Durch die schwere Leberschädigung kann es zu einem tödlichen Leberversagen kommen. Bereits Mengen von 0,1g Xylitol/kg Körpergewicht können zu einem bedrohlichen Insulinanstieg führen.
Dieser für Hunde giftige Süßstoff versteckt sich in Keksen, Kuchen oder Kaugummis. Xylit führt zu einer Ausschüttung von Insulin und einem Abfall des Blutzuckerspiegels. Durch die schwere Leberschädigung kann es zu einem tödlichen Leberversagen kommen. Bereits Mengen von 0,1g Xylitol/kg Körpergewicht können zu einem bedrohlichen Insulinanstieg führen.
Weihnachtsstern
Alle Pflanzenteile des Weihnachtssterns sind für Tiere leicht giftig. Der Verzehr von den Blättern kann zu starken Schleimhautreizungen, Verdauungsproblemen und Lähmungen führen.
Bitte suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier etwas Giftiges aufgenommen haben könnte! Manche Gifte wirken äußerst schnell, andere wirken zeitversetzt und schädigen schleichend die inneren Organe.
Alle Pflanzenteile des Weihnachtssterns sind für Tiere leicht giftig. Der Verzehr von den Blättern kann zu starken Schleimhautreizungen, Verdauungsproblemen und Lähmungen führen.
Bitte suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier etwas Giftiges aufgenommen haben könnte! Manche Gifte wirken äußerst schnell, andere wirken zeitversetzt und schädigen schleichend die inneren Organe.
Eine Auflistung weiterer Unverträglichkeiten können Sie unter
www.msd-tiergesundheit.de/binaries/2013_4_MSD_Giftkarte_Hund_tcm82-58344.pdf abrufen.
www.msd-tiergesundheit.de/binaries/2013_4_MSD_Giftkarte_Hund_tcm82-58344.pdf abrufen.
Änderung NÖ Hundehaltergesetz
Am 24.10.2019 wurde im NÖ Landtag ein Antrag zur Änderung des NÖ Hundehaltegesetzes (noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XIX/XIX-832) einstimmig beschlossen. Diese Änderung sieht auch eine tiefgreifende Verschärfung der Maulkorbpflicht vor.
Zukünftig müssen ALLE Hunde - wenn sie nicht ständig am Arm oder in einem Behältnis getragen werden - immer mit
Leine UND Maulkorb geführt werden:
1. in öffentlichen Verkehrsmitteln,
2. in Schulen, Kindergärten, Horten und sonstigen Kinderbetreuungseinrichtungen,
3. auf Kinderspielplätzen,
4. an Orten, bei denen üblicherweise größere Menschenansammlungen auftreten, wie z. B. in Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Gaststätten und Badeanlagen während der Badesaison,
5. bei Veranstaltungen und
6. in beengten Räumen wie z.B. Lifte, Aufzüge und Gondeln.
Darüber hinaus kann jede Gemeinde "Hundesicherungszonen" einrichten. Das sind öffentliche Bereiche im "Ortsbereich" (ein funktional und baulich zusammenhängender Teil eines Siedlungsgebietes) ABER AUCH überall anders, in denen Leinen UND Maulkorbpflicht nach eigenem Ermessen der Gemeinde verordnet werden kann.
Zukünftig müssen ALLE Hunde - wenn sie nicht ständig am Arm oder in einem Behältnis getragen werden - immer mit
Leine UND Maulkorb geführt werden:
1. in öffentlichen Verkehrsmitteln,
2. in Schulen, Kindergärten, Horten und sonstigen Kinderbetreuungseinrichtungen,
3. auf Kinderspielplätzen,
4. an Orten, bei denen üblicherweise größere Menschenansammlungen auftreten, wie z. B. in Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Gaststätten und Badeanlagen während der Badesaison,
5. bei Veranstaltungen und
6. in beengten Räumen wie z.B. Lifte, Aufzüge und Gondeln.
Darüber hinaus kann jede Gemeinde "Hundesicherungszonen" einrichten. Das sind öffentliche Bereiche im "Ortsbereich" (ein funktional und baulich zusammenhängender Teil eines Siedlungsgebietes) ABER AUCH überall anders, in denen Leinen UND Maulkorbpflicht nach eigenem Ermessen der Gemeinde verordnet werden kann.
Antrag auf Einleitung einer Volksabstimmung bis zum 5.Dezember 2019 möglich
Jede(r) Niederösterreichische Landesbürger/Landesbürgerin (wahlberechtigt in NÖ mit ordentlichem Wohnsitz in einer Gemeinde des Landes Niederösterreich) kann, wenn er/sie mit diesem Gesetzesbeschluss nicht einverstanden ist, bis 5. Dezember 2019 gegen das Inkrafttreten des Gesetzes Einspruch erheben.
2. ausfüllen (aber OHNE Unterschrift), 3. damit aufs Gemeindeamt/Magistrat gehen, 4. dort unter Aufsicht unterschreiben und 5. von Gemeinde/Magistrat bestätigen lassen. Link zum Antragsformular: https://www.suchhunde.at/download/Antrag-Ltg-832.pdf Das fertige Antragsformular senden Sie an: An die Niederösterreichische Landesregierung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten |
Bei 25.000 Niederösterreicher/innen, die das Formular bis spätestens 5. Dezember 2019 abschicken, kommt es zu einer Volksabstimmung. Damit hätten wir gemeinsam die Voraussetzung für eine öffentliche Diskussion als Basis für ein faires und artgerechtes Miteinander der Sozialpartner Mensch und Hund geschaffen!
www.suchhunde.at
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Plagegeister im Herbst: Hirschlausfliegen
Wer sich in der Herbstzeit öfters im Wald aufhält, hat vielleicht schon ihre Bekanntschaft gemacht: die Hirschlausfliegen sind vor allem zwischen August und November aktiv und befallen nicht nur ihren Hauptwirt das Reh:
Die besonders flinken, zirka 5mm großen blutsaugenden Ektoparasiten befallen neben Wildtieren nämlich auch uns Menschen und unsere Hunde. Sobald die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) ihr Ziel erreicht hat, wirft sie ihre Flügel an einer Sollbruchstelle ab und parasitiert lebenslang auf ihrem Opfer. Ihre besonders großen Krallen helfen ihr dabei sich in der Haut zu verankern, beim Menschen halten sie sich meist im Bereich des Haaransatzes auf.
Der Stich einer Hirschlausfliege kann starken Juckreiz auslösen und zu lokalen Rötungen führen. Aufgrund ihrer festen Verankerung in der Haut sind die Plagegeister mit den Fingern schwer zu entfernen. Vor allem Hunde leiden sehr stark unter dem ständigen Juckreiz. Die flügellosen Krabbeltiere sind mit dem bloßen Auge gut zu erkennen, werden aber meist mit Zecken verwechselt.
Die Lästlinge lassen sich mithilfe von Spot-On’s gut bekämpfen – wir beraten Sie dazu sehr gerne ausführlich in der Ordination.
Die besonders flinken, zirka 5mm großen blutsaugenden Ektoparasiten befallen neben Wildtieren nämlich auch uns Menschen und unsere Hunde. Sobald die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) ihr Ziel erreicht hat, wirft sie ihre Flügel an einer Sollbruchstelle ab und parasitiert lebenslang auf ihrem Opfer. Ihre besonders großen Krallen helfen ihr dabei sich in der Haut zu verankern, beim Menschen halten sie sich meist im Bereich des Haaransatzes auf.
Der Stich einer Hirschlausfliege kann starken Juckreiz auslösen und zu lokalen Rötungen führen. Aufgrund ihrer festen Verankerung in der Haut sind die Plagegeister mit den Fingern schwer zu entfernen. Vor allem Hunde leiden sehr stark unter dem ständigen Juckreiz. Die flügellosen Krabbeltiere sind mit dem bloßen Auge gut zu erkennen, werden aber meist mit Zecken verwechselt.
Die Lästlinge lassen sich mithilfe von Spot-On’s gut bekämpfen – wir beraten Sie dazu sehr gerne ausführlich in der Ordination.
Wurmbefall bei Hund und Katze
Aufgrund der Übertragung von Wurmlarven mit der Muttermilch ist bereits im Welpenalter eine rechtzeitige und regelmäßige Entwurmung notwendig. Später stecken sich unsere Haustiere mit Spul- Haken- und Bandwürmern an, indem sie Wurmeier, die von Artgenossen ausgeschieden wurden, aus der Umwelt aufnehmen. Die Wurmeier sind sehr widerstandsfähig und können in der Erde und im Wasser über mehrere Monate, teils Jahre, infektiös und somit ansteckend für unsere Tiere sein.
Ein starker Wurmbefall kann ihr Tier so sehr schwächen, dass dieses folglich an Durchfall, Erbrechen sowie Abmagerung leidet oder ein stumpfes Haarkleid und schuppige Haut entwickelt. Der gesamte Organismus und das Immunsystem werden so sehr beansprucht, dass man unter Umständen auch Veränderungen in den Blutwerten feststellen kann. Bei Welpen kann ein massiver Wurmbefall sogar zum Tod führen. Gleichzeitig sind einige Würmer Zoonoseerreger, das heißt, dass sie auf den Menschen übertragen werden und zu schweren Infektionen und Erkrankungen führen können. Kinder sind besonders gefährdet, da diese oft einen engen Körperkontakt zu ihrem Haustier pflegen. Um das Risiko einer Übertragung von Wurmeiern auf den Menschen zu verringern sollte ihr Tier daher regelmäßig entwurmt werden. Eine regelmäßig durchgeführte Entwurmung und ein auf Ihr Haustier individuell abgestimmtes Entwurmungsschema stellt eine wichtige Maßnahme zur Gesunderhaltung von Mensch und Tier dar. |
Richtlinien für Hunde
Richtlinien für Katzen
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Urlaub mit Hund – der richtige Parasitenschutz
Immer öfter dürfen Hunde mit ihren Besitzern mit in den Urlaub fahren, dabei gibt es vor Reiseantritt einiges zu beachten. Ihr Tier kann sich im Ausland mit Krankheitserregern infizieren die zu schweren Erkrankungen führen können, deshalb sollten folgende Schutzmaßnahmen unbedingt erfolgen:
Mückenschutz
Das Auftragen von Spot-On-Präparaten erfolgt mindestens 24 Stunden vor Abreise, der Schutz hält für einen Zeitraum von 4 Wochen. Schutzhalsbänder sollten bereits 1 Woche vor der geplanten Abreise angelegt werden. Die Wirkungsdauer des Schutzhalsbandes gegen Schmetterlingsmücken und Zecken beträgt 5‑6 Monate und kann bereits für Hundewelpen ab 8 Wochen verwendet werden. Wurmkur gegen Herzwürmer Herzwürmer sind in südlichen Ländern sehr aktiv, sie werden von bestimmten Stechmücken auf den Hund übertragen. Durch den Stich einer infizierten Mücke gelangen die Wurmlarven in die Blutgefäße des Hundes und können diese im ausgewachsenen Stadium (bis zu 30cm Länge) so sehr beeinträchtigen, dass das Blut nicht mehr richtig fließen kann. Eine vorbeugende Behandlung wird daher unbedingt empfohlen. Die Anwendung der Entwurmungstablette erfolgt innerhalb der ersten vier Wochen nach Einreise. |
Impfung gegen Leishmaniose
Unter Leishmaniose versteht man eine Infektionskrankheit die von Sandmücken übertragen wird und zu stark geschwollenen Lymphgefäßen sowie zu Hautentzündungen führen kann. Es handelt sich um ein sehr komplexes Krankheitsgeschehen, das sich auch durch unspezifische Symptome wie Lahmheit, Gewichtsverlust oder Abgeschlagenheit äußern kann. Vorbeugend können die Sandmücken mittels Halsbändern oder Spot-On-Präparaten vom Stich abgehalten werden. Es gibt auch eine Impfung gegen Leishmaniose, die einmal geimpft wird und nach 4 Wochen einen Schutz für 1 Jahr bietet. Da Mücken vor allem in der Abenddämmerung und in der Nacht aktiv sind, sollten Sie Ihren Hund zu dieser Zeit ins Haus bringen sowie Fenster und Türen verschlossen halten. Zudem können Fliegengitter helfen, das Eindringen der blutsaugenden Parasiten zu verhindern. |
Detaillierte Informationen zum jeweiligen Reiseland finden Sie unter www.esccap.de/parasiten/reisetest/
Madenbefall bei Kaninchen und Meerschweinchen
Die aktuell sehr heißen Außentemperaturen bieten ideale Bedingungen für die Entwicklung von Fliegenmaden. Während der Sommermonate steigt bei kleinen Heimtieren, die in Freigehegen gehalten werden, die Gefahr eines Madenbefalls erheblich an. Es handelt sich hierbei um eine ernstzunehmende Erkrankung die binnen einiger Stunden tödlich enden kann.
Krankheitsverlauf Fliegen legen dabei ihre Eier auf den Tieren ab – bevorzugt in der verschmutzten Anal- und Genitalregion – und unter günstigen Bedingungen entwickeln sich diese zu Maden, welche sich in das Gewebe des betroffenen Tieres einbohren. Je länger die Maden Zeit haben sich in die Tiefe zu fressen desto schlechter sind die Überlebenschancen, denn die Parasiten können bis in die Bauchhöhle vordringen und lebenswichtige Organe schädigen. Symptome Die betroffenen Kaninchen und Meerschweinchen wirken teilnahmslos, fressen schlecht und bewegen sich aufgrund der starken Schmerzen kaum bis gar nicht mehr. Die Maden kann man mit bloßem Auge erkennen, sie ähneln kleinen weißen Würmern, werden ca. 0,5 ‑ 1 cm groß und krabbeln am Tier. Zu Hause kann man bereits sichtbare Maden absammeln und versuchen diese auszukämmen. |
Ein Madenbefall stellt einen absoluten Notfall dar, das Tier muss unbedingt einem Tierarzt vorgestellt werden. Der betroffene Bereich wird dann geschoren, ausgiebig gebadet und die Wunden werden entsprechend versorgt. Ein Antiparasitikum hilft zusätzlich noch vorhandene Maden abzutöten. Sollten die Maden bereits in den Brust- oder Bauchraum vorgedrungen sein, so kann man dem Tier leider nicht mehr helfen und es muss euthanasiert werden.
Vorbeugung
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Die Wasserrute beim Hund
Die so genannte Wasserrute beim Hund stellt eine äußerst schmerzhafte Erkrankung dar, die besonders im Sommer und bei Rassen mit welchen intensiv gearbeitet wird auftritt. Vorangegangene Schwimmeinheiten, anstrengende Jagden oder ein längerer Aufenthalt in einer Hundebox kann zu folgender charakteristischen Schwanzhaltung führen:
Der Rutenansatz wird ein paar Zentimeter gerade weggestreckt und der Rest der Rute hängt schlaff herunter. Die Ursachen dieser Erkrankung sind bis heute nicht eindeutig geklärt, man vermutet jedoch, dass die starken Schmerzen durch Stauchung der Schwanzwirbelgelenke und durch eine damit einhergehende schlechtere Durchblutung der Muskulatur zustande kommen. Das Berühren und die Bewegung der Rute bereiten starke Schmerzen, so dass manche Hunde beim Sitzen eine Schonhaltung einnehmen, den „Welpensitz“ - dabei wird das Becken beim Hinsetzen zur Seite gekippt. Außerdem halten betroffene Hunde den Harn- und Kotabsatz sehr lange zurück um die unangenehmen Schmerzen zu vermeiden. Der Trainingszustand des Hundes scheint eine bedeutende Rolle bei dieser Erkrankung zu spielen, denn meist sind untrainierte Hunde häufiger davon betroffen. |
Die Therapie besteht in der Verabreichung entzündungshemmender und schmerzlindernder Medikamente, sowie Ruhe und Schonung. Sofern es zugelassen wird kann man als Tierbesitzer auch zuhause warme Umschläge an der Schwanzbasis machen.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Hund – vor allem jetzt im Sommer –
nicht beim Schwimmen überfordert wird. Bringen Sie Ihren vierbeinigen Freund schrittweise in Form ohne ihn dabei überzubeanspruchen. |
Zahngesundheit bei Hund und Katze
Die richtige Zahnpflege und der damit einhergehende Zustand von Zähnen und Zahnfleisch spielt eine besonders wichtige Rolle für den Gesamtgesundheitszustand Ihres Tieres. Zahnstein stellt nicht nur ein kosmetisches Problem dar, denn die Folgen fehlender Mundhygiene sind schwerer als man sich zuerst vorstellen kann:
Die Anfälligkeit für Zahnstein hängt von verschiedensten Faktoren ab wie beispielsweise der pH‑Zusammensetzung im Maul, der Speichelmenge oder Speichelzusammensetzung. Mittlerweile leiden >80% aller Hunde über 4 Jahren an Parodontitis. Die Grundlage für Erkrankungen des Zahnhalteapparates bildet Zahnbelag (Plaque), welcher gemeinsam mit Bakterien eine Entzündungsreaktion hervorruft. Zähne und Zahnfleisch werden angegriffen, das Zahnfleisch ist gerötet, blutet leicht und bildet sich im fortgeschrittenen Stadium zurück, so dass die Zahnhälse frei liegen können. Eine Lockerung der Zähne, Zahnausfall, Eiterherde, Schädigung des Kieferknochens und massiver Maulgeruch sind die Folge. Unbehandelt gelangen die Bakterien über die Blutbahn in andere Organe wie Herz, Leber, Niere und können diese schädigen. Abgesehen davon sind die Entzündungen in der Maulhöhle sehr schmerzhaft und sollten sobald als möglich behandelt werden. |
Professionelle Zahnreinigung
Die Mundhygiene erfolgt beim narkotisierten Tier schonend mittels zahnmedizinischen Ultraschallgerätes. Zuerst wird jeder einzelne Zahn (Anm.: das bleibende Gebiss eines Hundes umfasst 42 Zähne, das einer Katze 30) genauestens untersucht und anschließend die Zahnoberflächen von Plaque und Zahnstein befreit. Abschließend wird gründlich poliert, dadurch erreicht man eine Glättung der Zahnoberfläche und verhindert bzw. verzögert das Wiederauftreten neuer Zahnbeläge. Lassen Sie die Zähne Ihres Tieres in regelmäßigen Abständen (z.B.: im Rahmen von jährlichen Impfbesuchen) kontrollieren – Ihr Vierbeiner wird Ihnen dankbar sein!
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Urlaub mit dem Hund
Falls Sie planen Ihren Hund mit auf eine Reise zu nehmen, dann sollten im Vorfeld einige Vorbereitungen für Ihren vierbeinigen Liebling getroffen werden:
Reisen innerhalb der EU Für die Mitnahme von Hunden im Reiseverkehr innerhalb der EU-Mitgliedstaaten ist es vorgeschrieben den EU-Heimtierausweis mitzuführen. Dieser ist ein europaweit einheitlicher Ausweis der eine eindeutige Kennzeichnung und Überprüfung Ihres Tieres zulässt und jederzeit in der Tierarztpraxis ausgestellt werden kann. Im Heimtierausweis muss für Tiere die älter als 3 Monate sind eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein. Diese Impfung muss zum Zeitpunkt der Auslandsreise mindestens 21 Tage alt sein und darf nicht länger als ein Jahr zurückreichen. Reisen außerhalb der EU In bestimmten Ländern wird auch eine gültige Tollwuttiter-Bestimmung verlangt. Dafür wird eine Blutprobe Ihres Tieres zur weiterführenden Untersuchung in ein Speziallabor geschickt. Die Ergebnisse erhalten Sie zirka nach einer Woche. Ein positiver Titer belegt, dass ein ausreichender Impfschutz vorhanden ist und Ihr Tier gegen Tollwut geschützt ist. Reisekrankheiten Aufgrund des wärmeren Klimas in den südlichen Ländern findet man eine Reihe von Krankheitserregern (Leishmanien, Ehrlichien, Dirofilarien etc.), die von verschiedenen Mücken- oder Zeckenarten übertragen werden können und bei uns in Österreich nicht vorkommen. Vor Abreise ist es daher empfehlenswert an einen geeigneten Parasitenschutz zu denken. |
Checkliste für Ihren Urlaub mit Hund
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt Ihrer Reise über die einzelnen Länderbestimmungen.
Anschauliche Videos aus der Perspektive eines Hundes zum Thema Parasitenschutz finden Sie hier unter „Buddys Filme“ https://www.seresto.at/downloads/ |
Neue Zeckenart in Österreich
Eine beängstigende Zeckenart namens „Hyalomma marginatum“, die das lebensbedrohliche Krim-Kongo-Fieber-Virus übertragen kann, wurde erstmals in Österreich nachgewiesen. Eine aufmerksame Pferdebesitzerin aus dem Bezirk Melk hat den Fund gemeldet und die Zecke für weiterführenden Untersuchungen an die Veterinärmedizinische Universität Wien geschickt.
Diese subtropische Zeckenart stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde mithilfe von Zugvögeln eingeschleppt. Aufgrund des überdurchschnittlich warmen Klimas konnten sich die Larven und Nymphen in unseren Breiten zu erwachsenen Zecken weiterentwickeln. Hyalomma marginatum ist auch für den Menschen gefährlich, da sie Parasiten, Bakterien und Viren überträgt, die lebensbedrohliche Zustände verursachen können. Eine Impfung ist nicht vorhanden! Ein fachgerechter Zeckenschutz ist absolut empfehlenswert. Das alleinige Absammeln der Zecken schützt leider nicht vor einer Krankheitsübertragung. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten gibt es hierfür verschiedene Präparate (zum Auftropfen auf die Haut oder auch in Tablettenform) |
Foto ©Georg Duscher/Vetmeduni Vienna
Das Besondere an dieser Schildzecke ist außerdem ihre Größe: Mit einer Körperlänge von 5‑6 Millimeter ist sie deutlich größer als heimische Zecken. |
Analbeutelentzündungen bei Hund und Katze
Die beiden Analdrüsen liegen beidseits der Analöffnung und produzieren ein stark riechendes Sekret, das als Duftstoff für Artgenossen dient. Die Entleerung der Drüsen erfolgt normalerweise unbemerkt beim Kotabsatz und dient als Reviermarkierung, da jedes Tier eine individuelle Duftmarke besitzt.
Bei zu weichem Stuhl oder Anschoppung von Sekret können die Analdrüsen nicht vollständig entleert werden, die Ausführungsgänge verlegen sich und in Folge entsteht durch das Eindringen von Bakterien eine Entzündungsreaktion (Analbeutelentzündung). Hiervon sind vor allem kleine Hunderassen betroffen. |
Erste Anzeichen bei verstopften Analdrüsen
Je schneller auf diese Symptome reagiert wird, desto besser und kürzer ist der weitere Heilungsverlauf. Beim Tierarzt werden die verlegten Analdrüsen ertastet und manuell entleert. Ist die Entzündung schon weiter fortgeschritten so muss zusätzlich eine Spülung mittels antiseptischer Lösung erfolgen. In der Regel wird die Behandlung ohne Narkose durchgeführt. Hunde und Katzen, die zu dieser Erkrankung neigen, sollten in regelmäßigen Abständen tierärztlich untersucht werden, um einer Entzündung vorzubeugen. |
Kastration von Katzen
Die Kastrationspflicht für Katzen ist in Österreich gesetzlich geregelt: „Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur Zucht verwendet werden [2.THVO, Anlage 1, Mindestanforderung für die Haltung von Katzen Pkt.2(10)].“
Bei der Kastration handelt es sich um einen Routineeingriff bei dem die Keimdrüsen der Katzen unter Vollnarkose entfernt werden. Im Falle einer weiblichen Katze werden die Eierstöcke, bei männlichen Tieren die Hoden entfernt. Üblicherweise kann man die Tiere ab einem Alter von 6-7 Monaten kastrieren lassen. Eine Kastration leistet einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz, da Katzen durchschnittlich zweimal im Jahr trächtig werden und somit bis zu sechs Junge werfen können. |
Auch wenn nicht alle Tiere eines Wurfes überleben, so wächst die Population sehr rasch und unkontrolliert an.
Siehe Grafik: www.tiere-in-not-duisburg.de/bilder/bild7000.jpg Kastrierte Katzen streunen weniger und haben aufgrund dessen ein geringeres Verletzungsrisiko durch Revierkämpfe oder Verkehrsunfälle. Unangenehmes Reviermarkieren im und um das Haus entfallen durch eine Kastration. Durch diesen operativen Eingriff kann bei reinen Wohnungskatzen der Entstehung einer Dauerrolligkeit und Entwicklung gefährlicher Eierstockszysten vorgebeugt werden. |
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an uns, wir beraten Sie gerne ausführlich dazu!
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Krätzmilbe beim Menschen
Bezirk St.Pölten
Die Krätzmilbe beim Menschen (Sarcoptes scabiei hominis) ist ein Parasit, der sich in die Hornschicht der Hautoberfläche gräbt und dort in Tunnelsystemen seine Eier ablegt. Die Larven schlüpfen nach einigen Tagen und schwärmen an die Hautoberfläche aus, um sich dort in Haarfollikeln und Falten zu geschlechtsreifen Milben weiterzuentwickeln. Dadurch entsteht das typische Hautbild der Krätze: Hautausschlag, Hautknötchen und damit einhergehender Juckreiz. Krätze ist eine weltweit auftretende Erkrankung und kann jeden Menschen jeden Alters betreffen. In Österreich häufen sich zurzeit die Krätzefälle überall dort wo lang andauernder Körperkontakt herrscht, also vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen (Kindergärten, Schulen oder Altersheimen).
Unsere Haustiere können ebenfalls von Krätzmilben befallen sein, hierbei handelt es sich aber um eine andere Varietät (Sarcoptes scabiei canis). Das Krankheitsbild ähnelt dem des Menschen und verursacht starken Juckreiz. Eine Übertragung auf den Menschen ist grundsätzlich möglich, aber die Krätzmilben unserer Haustiere sind nicht gut an den Menschen als Wirt angepasst. Im Normalfall sterben diese am Menschen nach kurzer Zeit ab, so dass der Krankheitsverlauf meist kurz und selbstheilend ist. Generell sind Parasiten lästige Plagegeister und können unsere Haustiere das ganze Jahr hindurch befallen. Da diese schwere Krankheiten übertragen können, ist es empfehlenswert regelmäßig eine Parasitenprophylaxe bei Hund und Katze durchzuführen. Gerne beraten wir Sie persönlich, wie Sie Ihren Hund oder Ihre Katze vor Parasiten schützen können. |
Zum Nachlesen: Krätzmilbe in St.Pölten
www.noen.at/st-poelten/ansteckungsgefahr-kraetzmilbe-juckt-jetzt-viel-mehr-st-poeltner-st-poelten-kraetzmilbe-scabies-130495468 Symbolfoto
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Jährliche Altersvorsorge für Ihr Haustier
Mit der Änderung der Beziehung zu unseren Tieren in den letzten Jahrzehnten - vom Gebrauchstier zum Sozialpartner - und der damit einhergehenden besseren Ernährung, Pflege und medizinischen Versorgung ist auch die Lebenserwartung unserer Haustiere gestiegen. Mit dem zunehmenden Lebensalter steigt das Risiko gesundheitliche Beeinträchtigungen zu entwickeln. Gerade deshalb sind jährliche Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig, denn viele Erkrankungen sind bereits vorhanden bevor Symptome gezeigt werden. |
Wie alt ist ein Senior?
Beim Hund spricht man von einem Senior-Patienten ab einem Alter von ca. 9 Jahren (große Hunderassen etwas früher) Katzen werden unterteilt in:
Neben der allgemein klinischen Untersuchung („von der Schnauze bis zur Schwanzspitze“) gibt es die Möglichkeit eine Blutuntersuchung durchzuführen, um Organschäden frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören ein rotes und ein weißes Blutbild, alle wichtigen Organwerte (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse) und hormonelle Erkrankungen (Schilddrüse, Diabetes). Frühzeitig erkannte Gesundheitsprobleme sind in der Regel gut therapierbar und die Lebensqualität Ihres Tieres kann damit deutlich verbessert werden. |
Silvester-Angst
Stressfrei ins neue Jahr Da unsere vierbeinigen Freunde auch höhere Frequenzen als wir Menschen wahrnehmen, kann der Jahreswechsel für sie zu einem wahren Alptraum - verbunden mit Panik und Stress - werden. Um ihrem Liebling zu helfen die Silvesterängste leichter zu ertragen, ist es sinnvoll früh genug unterstützende Maßnahmen zu ergreifen: Es soll Ihrem Tier geholfen werden ohne es dabei „gänzlich ruhig zu stellen“. Deshalb raten wir davon ab starke Beruhigungsmittel zu verabreichen, denn dabei kommt es zu einer körperlichen Beeinträchtigung und die Tiere fürchten sich aber weiterhin. Deshalb empfehlen wir die rechtzeitige Anwendung natürlicher Substanzen, die zu mehr Gelassenheit führen. Bereits bevor die ersten Knallkörper zu hören sind, sollte mit der Eingabe begonnen werden um eine optimale entspannende Wirkung zu erzielen. Hierfür gibt es verschiedenste beruhigende Präparate (Pheromone, Homöopathika, Bachblüten oder natürliche Milchproteine) die in Tablettenform, als Tropfen oder Spot-On zu verabreichen sind. |
Was tun mit Katzen?
Geräuschphobien sind bei Katzen deutlich seltener anzutreffen als beim Hund. In der Regel verhalten sie sich unauffällig und verschwinden in einem sicheren Versteck. Sollte Ihre Katze jedoch offensichtliche Angstzustände zeigen, dann kann diese natürlich ebenso behandelt werden. Nähere Auskünfte zu den einzelnen Präparaten erhalten Sie gerne in unserer Praxis. |
Cannabis in der Tiermedizin
Hanf - Die Arzneipflanze des Jahres 2018
Welttierschutztag am 4. Oktober 2018
Seit dem Jahre 1925 gedenkt man an diesem internationalen Aktionstag an das Leid der Tiere, das durch den Menschen verursacht wird. Es soll besonders auf die Rechte der Tiere aufmerksam gemacht werden. Tiergerechte Haltungsbedingungen, ausreichend Futter und Wasser, genügend Zuwendung, sowie eine adäquate medizinische Versorgung sollten für jeden Tierhalter als selbstverständlich angesehen werden, denn:
"Die Tiere empfinden wie der Mensch Freud und Schmerz, Glück und Unglück." (Charles Darwin 1809-1882) |
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit
Am 7. September 2018 gaben sich Tierärztin Sophie Mayerhofer und Christoph Kahri das JA-Wort.
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Kastrationspflicht für Katzen
Laut dem Tierschutzgesetz in Österreich ist jeder Katzenhalter dessen Katze regelmäßigen Zugang ins Freie hat dazu verpflichtet seine Katze von einem Tierarzt kastrieren zu lassen. Dadurch soll die Anzahl an streunenden Katzen reduziert und ansteckenden Infektionskrankheiten, Verletzungen durch Rangkämpfe, Schwächung durch häufig aufeinanderfolgende Geburten, Wurmbefall, Hautparasiten etc. entgegengewirkt werden. Achtung Ausnahme Nur Zuchtkatzen sind von dieser Kastrationspflicht ausgenommen. Diese sind außerdem ab 1.1.2018 zu chippen, sowie in der Heimtierdatenbank zu melden. Mittels Mikrochip können die Zuchtkatzen eindeutig einem Halter zugeordnet werden. Auch bereits vorher zur Zucht verwendete Katzen unterliegen dieser Anordnung und sind bis längstens 31.12.2018 zu melden. Die Haltung von Katzen (und Hunden) zum Zweck der Zucht oder des Verkaufs ist vom Halter der Bezirkshauptmannschaft vor Aufnahme der Tätigkeit zu melden (gemäß § 31 Abs.4 TSchG). |
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Staupe - Warnung für alle Hundebesitzer im Bezirk Baden
Im Bereich des Helenentals wurden mehrere verendete Füchse aufgefunden und folglich für weiterführende Untersuchungen eingeschickt. Dabei konnte eindeutig das Staupe-Virus identifiziert werden.
Staupe ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit bei Hunden und anderen Fleischfressern (wie z.B. Fuchs, Marder, Iltis etc.) die über Kot, Urin, Nasen- und Augensekrete übertragen wird. Hunde sollen daher unbedingt an der Leine geführt werden um einen Kontakt mit infizierten Wildtieren oder deren Ausscheidungen zu vermeiden.
Infiziert sich ein Hund so äußert sich dies in intestinalen Störungen (Durchfall, Erbrechen), respiratorischer Symptomatik (eitriger Augen- und Nasenausfluss, Husten, Niesen) oder auch zentralnervösen Störungen (Krämpfe, Lähmung, Aggressivität). Am schwersten und oft tödlich verläuft die Erkrankung bei ungeimpften bzw. ungenügend geimpften Junghunden. Es können jedoch Hunde jeden Alters erkranken.
Die Impfung gegen Staupe zählt zu den Pflichtimpfungen die jeder Hund regelmäßig erhalten sollte. Ab einem Alter von acht Wochen kann mit einem Kombinationspräparat gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und ggf. Leptospirose geimpft werden. Nach vier Wochen ist diese Impfung zu wiederholen und sollte durch eine Tollwutimpfung ergänzt werden. Nur ein ausreichender Impfschutz kann Ihren Hund vor einer Infektion schützen.
Katzen können sich zwar mit dem Virus infizieren, zeigen jedoch keine Symptome.
Aktueller NÖN-Artikel zum Nachlesen http://noe.orf.at/news/stories/2904960/
Zecken - die Saison hat begonnen
Zecken befallen vor allem Hunde und Katzen die sich viel im Freien (Garten, Terrasse, Spaziergänge) aufhalten. Je nach Zeckenart können die Blutsauger das ganze Jahr über aktiv sein. Der so genannte Gemeine Holzbock (siehe Bild) ist der bekannteste Vertreter der Schildzecken in Mitteleuropa und hat Saison von März- Juni, sowie von September - November. Bei einem Befall kann es zu Hautirritationen und Juckreiz kommen. Bei Hunden kann ein Zeckenstich darüber hinaus zur Übertragung lebensbedrohlicher Krankheiten wie Borreliose, Babesiose oder Anaplasmose führen.
Ein fachgerechter Zeckenschutz ist daher sehr empfehlenswert.
Ein fachgerechter Zeckenschutz ist daher sehr empfehlenswert.
Zecken richtig entfernenZur Entfernung von Zecken gibt es unterschiedliche Hilfsmittel wie z.B. Zeckenzangen. Damit kann man den Parasiten, der fest mit seinem Mundwerkzeug in der Haut verankert ist, gerade nach oben wegziehen. Es ist jedoch davon abzuraten die Zecken mit den Fingern herauszuziehen, da die Zecke dadurch gequetscht werden kann und Krankheitserreger in den Stichkanal gelangen könnten.
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ZeckenprophylaxeDas alleinige Absammeln der Zecken schützt leider nicht vor einer Krankheitsübertragung. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten gibt es hierfür unterschiedliche Präparate (bspw. bei Katzen zum Auftropfen auf die Haut, bei Hunden auch in Tablettenform). Wir beraten Sie gerne welches Präparat den optimalsten Schutz für Ihr Tier bietet.
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Der Mikrochip
In Österreich müssen seit 2010 alle Hunde mittels Mikrochip gekennzeichnet werden. Ihr Hund wird durch dieses Verfahren mit einem weltweit einmaligen Nummerncode versehen und kann somit eindeutig identifiziert werden. Entlaufene Hunde können dadurch schnellstmöglich zu ihrem rechtmäßigen Besitzer zurückgebracht werden, sofern sie auch zusätzlich in einer Heimtierdatenbank registriert wurden.
Der Chip wird mittels einer Kanüle an der linken Halsseite des Hundes injiziert und liegt dann reaktionslos im Gewebe. Dieser Vorgang ähnelt einer Injektion und ist nahezu schmerzlos. Welpen müssen vor der ersten Weitergabe und spätestens mit 12 Wochen von einem Tierarzt gechippt werden. Alle gechippten Hunde müssen in einer Heimtierdatenbank registriert werden (§ 24a Tierschutzgesetz). Dadurch wird gewährleistet, dass der Zifferncode und die Daten Ihres Hundes (Rasse, Geschlecht, Alter, etc.) gespeichert sind und Ihr Hund mit Ihnen in Verbindung gebracht werden kann. Weitere Informationen zum Thema Mikrochip erhalten Sie auf www.animaldata.com |